Rechtsprechung
KG, 17.11.2014 - 8 U 114/14 |
Volltextveröffentlichungen (8)
- openjur.de
- Entscheidungsdatenbank Berlin
§ 91a Abs 1 S 1 ZPO, § 935 ZPO, § 535 BGB
Kostenentscheidung in der Berufungsinstanz eines einstweiligen Verfügungsverfahren nach übereinstimmender Hauptsacheerklärung: Wegfall des Verfügungsgrundes gegen einen Gewerberaummieter mangels Dringlichkeit - IWW
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Dringlichkeit hinsichtlich einer einstweiligen Verfügung auf Erfüllung der Betriebspflicht für gemietete Gewerberäume
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Dringlichkeit hinsichtlich einer einstweiligen Verfügung auf Erfüllung der Betriebspflicht für gemietete Gewerberäume
- rechtsportal.de
BGB § 535 Abs. 1 ; ZPO § 935
Dringlichkeit hinsichtlich einer einstweiligen Verfügung auf Erfüllung der Betriebspflicht für gemietete Gewerberäume - ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Konkurrenzschutz ausgeschlossen: Betriebspflicht trotzdem wirksam vereinbart
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Besprechungen u.ä.
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)
Wirksam vereinbarte Betriebspflicht kann mit einstweiliger Verfügung gesichert werden! (IMR 2015, 64)
Verfahrensgang
- LG Berlin, 07.03.2014 - 12 O 19/14
- KG, 17.11.2014 - 8 U 114/14
Papierfundstellen
- ZMR 2015, 117
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (12)
- BGH, 29.04.2009 - XII ZR 142/07
Vorliegen eines wirksamen Mietvertrags über Gewerberäume; Vorliegen eines …
Auszug aus KG, 17.11.2014 - 8 U 114/14
Vielmehr genügt für die Einheit der Urkunde die bloße gedankliche Verbindung, die in einer zweifelsfreien Bezugnahme zum Ausdruck kommen muss (Senatsurteile BGHZ 176, 301, 306 f.; vom 9. April 2008 - XII ZR 89/06 - NJW 2008, 2181, 2182 und vom 18. Dezember 2002 - XII ZR 253/01 - NJW 2003, 1248; BGH, Urteil vom 29. April 2009 - XII ZR 142/07 -).Diese Angaben sind im vorliegenden Fall - anders als in dem vom BGH mit Urteil vom 29. April 2009 - XII ZR 142/07 - entschiedenen Fall nicht erforderlich um den Mietgegenstand hinreichend zu bezeichnen.
- KG, 05.03.2009 - 8 U 177/08
Gewerbemietvertrag: Wirksamkeit einer die Betriebspflicht betreffenden Klausel
Auszug aus KG, 17.11.2014 - 8 U 114/14
Zum einen dürfte das Verbot zeitweiser Schließungen, anders als in dem vom Senat am 5. März 2009 - 8 U 177/08 - entschiedenen Fall wirksam sein, da hier stunden- oder tageweise Schließungen jedenfalls mit Zustimmung des Vermieters zulässig sind.Zum anderen hätte eine etwaige Unwirksamkeit dieses Verbots der zeitweisen Schließung nicht die Unwirksamkeit der übrigen in § 8 enthaltenen Regelung zur Folge (vgl. KG, Grundeigentum 2010, 202 und KG, MDR 2013, 511).
- KG, 28.01.2013 - 8 W 5/13
Zweck der Vereinbarung einer Betriebspflicht
Auszug aus KG, 17.11.2014 - 8 U 114/14
Nach herrschender Meinung ist die Vereinbarung einer Betriebspflicht mit einem gleichzeitigen Ausschluss jeglichen Konkurrenzschutzes zulässig und wirksam (…Bieber/Eupen, a.a.O., B.V. Rdnr.21 m.w.N.; Senatsbeschluss vom 28. Januar 2013 - 8 W 5/13 -, MDR 2013, 511).Zum anderen hätte eine etwaige Unwirksamkeit dieses Verbots der zeitweisen Schließung nicht die Unwirksamkeit der übrigen in § 8 enthaltenen Regelung zur Folge (vgl. KG, Grundeigentum 2010, 202 und KG, MDR 2013, 511).
- BGH, 07.05.2008 - XII ZR 69/06
Einhaltung der Schriftform bei Personenmehrheit auf Seite des Vermieters oder …
Auszug aus KG, 17.11.2014 - 8 U 114/14
Vielmehr genügt für die Einheit der Urkunde die bloße gedankliche Verbindung, die in einer zweifelsfreien Bezugnahme zum Ausdruck kommen muss (Senatsurteile BGHZ 176, 301, 306 f.; vom 9. April 2008 - XII ZR 89/06 - NJW 2008, 2181, 2182 und vom 18. Dezember 2002 - XII ZR 253/01 - NJW 2003, 1248; BGH, Urteil vom 29. April 2009 - XII ZR 142/07 -). - BGH, 09.04.2008 - XII ZR 89/06
Wahrung der Schriftform in einem Nachtragsvertrag zum Mietvertrag
Auszug aus KG, 17.11.2014 - 8 U 114/14
Vielmehr genügt für die Einheit der Urkunde die bloße gedankliche Verbindung, die in einer zweifelsfreien Bezugnahme zum Ausdruck kommen muss (Senatsurteile BGHZ 176, 301, 306 f.; vom 9. April 2008 - XII ZR 89/06 - NJW 2008, 2181, 2182 und vom 18. Dezember 2002 - XII ZR 253/01 - NJW 2003, 1248; BGH, Urteil vom 29. April 2009 - XII ZR 142/07 -). - BGH, 30.06.1999 - XII ZR 55/97
Anforderungen der Schriftform des § 566 BGB an die Urkundeneinheit zwischen …
Auszug aus KG, 17.11.2014 - 8 U 114/14
Werden wesentliche vertragliche Vereinbarungen nicht im Mietvertrag selbst schriftlich niedergelegt, sondern in Anlagen ausgelagert, so dass sich der Gesamtinhalt der mietvertraglichen Vereinbarung erst aus dem Zusammenspiel dieser "verstreuten" Bedingungen ergibt, müssen die Parteien zur Wahrung der Urkundeneinheit die Zusammengehörigkeit dieser Schriftstücke in geeigneter Weise zweifelsfrei kenntlich machen (BGHZ 142, 158, 161). - BGH, 02.11.2005 - XII ZR 212/03
Formularmäßige Vereinbarung des Beginns eines Mietverhältnisses mit Übergabe der …
Auszug aus KG, 17.11.2014 - 8 U 114/14
Da auch formbedürftige Vertragsklauseln grundsätzlich der Auslegung zugänglich sind, reicht es aus, wenn der Inhalt der Vertragsbedingungen im Zeitpunkt des Vertragsschlusses bestimmbar ist (Senatsurteil vom 2. November 2005 - XII ZR 212/03 - NJW 2006, 139, 140). - BGH, 18.12.2002 - XII ZR 253/01
Wahrung der Schriftform eines Mietvertrages; Bezugnahme auf Anlagen
Auszug aus KG, 17.11.2014 - 8 U 114/14
Vielmehr genügt für die Einheit der Urkunde die bloße gedankliche Verbindung, die in einer zweifelsfreien Bezugnahme zum Ausdruck kommen muss (Senatsurteile BGHZ 176, 301, 306 f.; vom 9. April 2008 - XII ZR 89/06 - NJW 2008, 2181, 2182 und vom 18. Dezember 2002 - XII ZR 253/01 - NJW 2003, 1248; BGH, Urteil vom 29. April 2009 - XII ZR 142/07 -). - BGH, 29.04.1992 - XII ZR 221/90
Anforderungen an die Zulässigkeit der Berufung; Voraussetzungen für das Vorliegen …
Auszug aus KG, 17.11.2014 - 8 U 114/14
Die Vereinbarung einer Betriebspflicht in einem Mietvertrag über Gewerberäume ist, auch wenn es sich bei den Bestimmungen in dem Mietvertrag um Allgemeine Geschäftsbedingungen im Sinne von § 305 BGB handelt, nach ständiger obergerichtlicher Rechtsprechung und ganz herrschender Meinung zulässig (BGH, NJW-RR 1992, 1032; KG, KGR Berlin 2003, 315; Bieber/Eupen, Mietrecht in Einkaufszentren und anderen Spezialimmobilien, 2010, B.V., Rdnr.11 m.w.N.). - KG, 26.11.2004 - 5 W 146/04
Streitwert im wettbewerbsrechtlichen einstweiligen Verfügungsverfahren auf …
Auszug aus KG, 17.11.2014 - 8 U 114/14
Eine Festsetzung des Streitwertes auf bis zu 16.000,00 ? - für beide Instanzen - scheint dem Senat im Hinblick auf die Bedeutung des Rechtsstreites für beide Parteien angemessener (vgl. KG, KGR 2005, 208). - KG, 17.07.2003 - 22 U 149/03
Geschäftsraummiete: Erlass einer einstweiligen Verfügung zur Durchsetzung einer …
- KG, 07.03.2006 - 8 W 2/06
Streitwertfestsetzung: Streitwert eines Anspruches auf Betriebspflicht
- OLG Dresden, 15.07.2015 - 5 U 597/15
Formularmäßige Vereinbarung einer Betriebspflicht in einem Gewerberaummietvertrag
Die Betriebspflicht einerseits und die Offenhaltungspflicht andererseits lassen sich auch inhaltlich voneinander abgrenzen, denn mit der Betriebspflicht wird dem Mieter die Verpflichtung auferlegt, die angemieteten Geschäftsräume zu einem bestimmten Zweck tatsächlich zu nutzen, während die Offenhaltungspflicht regelt, dass er die Geschäftsräume zu bestimmten Zeiten nicht schließen darf (ebenso OLG Naumburg, Urteil vom 15.07.2008, 9 U 18/08, NZM 2008, 772; KG…, Urteil vom 05.03.2009, a.a.O.; Beschluss vom 28.01.2013, 8 W 5/13, NZM 2013, 731, Bl. 130-132 dA; Beschluss vom 17.11.2014, 8 U 114/14, ZMR 2015, 117, Bl. 127-130 dA). - LG Bremen, 16.10.2018 - 1 O 26/18
Wann ist ein Schiedsgutachten zur angemessenen Miethöhe offenbar unrichtig?
Dabei genügt es, wenn diese Merkmale im Zeitpunkt des Vertragsschlusses bestimmbar sind (BGH NJW-RR 1990, 270; NJW 2006, 139; NJW 2006, 140; NJW 2014, 52; NJW 2014, 2102; KG ZMR 2015, 117).Dabei genügt es, wenn diese Merkmale im Zeitpunkt des Vertragsschlusses bzw. der ergänzenden Vereinbarung bestimmbar sind (BGH NJW-RR 1990, 270; NJW 2006, 139; NJW 2006, 140; NJW 2014, 52; NJW 2014, 2102; KG ZMR 2015, 117).